Aus: "Ausgerechnet „staatliche Stellen“...
Zwei interaktive Rechenexempel zur Frage, was passiert, wenn der
Senat meint, Demokratie ganz alleine „durchführen“ zu können..."
von Ingo Böttcher, [Hamburgs Wilder Osten]
"Was unter diesen Bedingungen in den Amtsstuben los sein wird, kann man sich leicht ausrechnen:
Für ein realistisches Szenario wäre (zum Beispiel) anzunehmen, dass sich 200.000 Menschen (vgl.18/1524, S.2) in 20 staatlichen Stellen (Maximalvariante der diskutierten Bezirksverwaltungsreform) in die Listen eintragen wollen:
Das macht 10.000 Eintragungen pro Amt. Wenn jedes der Ämter an 15Tagen (in drei Wochen) täglich zehn Stunden geöffnet hat, ergibt sich eine Öffnungszeit von 150 Stunden. Daraus errechnet sich die durchschnittliche Frequenz der Eintragungen:
10.000 Eintragungen / 150 Std. = 66,6 E/h= An 15 Tagen kommt zehn Stunden lang alle 54 Sekunden einE BürgerIn durch die Tür (Sek./Bürger).
Das ist der Durchschnittswert, der von einer gleichmäßigen Verteilung der Eintragungen ausgeht.Schon der dürfte die Verwaltung vorsichtig ausgedrückt an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit bringen.In der Mittagspause und gegen Feierabend wird’s richtig lustig.
Nimmt man §10 ernst („alle Eintragungsberechtigten“) dann ist als Eges die Zahl aller Wahlberechtigten einzufügen. Das bringt dann 400 Wahlberechtigte pro Stunde in die Ämter."
Zur kompletten Rechnung [hier] entlang!
Es geht übrigens um die (Un-)Möglichkeit dieser Sache:
Zwei interaktive Rechenexempel zur Frage, was passiert, wenn der
Senat meint, Demokratie ganz alleine „durchführen“ zu können..."
von Ingo Böttcher, [Hamburgs Wilder Osten]
"Was unter diesen Bedingungen in den Amtsstuben los sein wird, kann man sich leicht ausrechnen:
Für ein realistisches Szenario wäre (zum Beispiel) anzunehmen, dass sich 200.000 Menschen (vgl.18/1524, S.2) in 20 staatlichen Stellen (Maximalvariante der diskutierten Bezirksverwaltungsreform) in die Listen eintragen wollen:
Das macht 10.000 Eintragungen pro Amt. Wenn jedes der Ämter an 15Tagen (in drei Wochen) täglich zehn Stunden geöffnet hat, ergibt sich eine Öffnungszeit von 150 Stunden. Daraus errechnet sich die durchschnittliche Frequenz der Eintragungen:
10.000 Eintragungen / 150 Std. = 66,6 E/h= An 15 Tagen kommt zehn Stunden lang alle 54 Sekunden einE BürgerIn durch die Tür (Sek./Bürger).
Das ist der Durchschnittswert, der von einer gleichmäßigen Verteilung der Eintragungen ausgeht.Schon der dürfte die Verwaltung vorsichtig ausgedrückt an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit bringen.In der Mittagspause und gegen Feierabend wird’s richtig lustig.
Nimmt man §10 ernst („alle Eintragungsberechtigten“) dann ist als Eges die Zahl aller Wahlberechtigten einzufügen. Das bringt dann 400 Wahlberechtigte pro Stunde in die Ämter."
Zur kompletten Rechnung [hier] entlang!
Es geht übrigens um die (Un-)Möglichkeit dieser Sache:
Posted by cyb at Apr 15, 00:50h in [ FREIHEIT ]
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